Motorradreisen · geführte Motorradtouren · Motorradtransport

Checkliste

Unsere Empfehlungen für die Reisevorbereitung

Übersicht

• Urlaubskrankenversicherung
• Auslandsschutzbrief
• Reiserücktrittsversicherung
• Motorradkleidung
• Gebrauchsanweisung Motorrad
• Inspektion
• Navigator
• Tankrucksack
• Papiere/Sonstiges

1. Europäische Krankenversicherungskarte bzw. Nachweis über einen     Auslandskrankenversichertenschutz.

Gibt es bei deiner Krankenkasse. Einfach rechtzeitig beantragen und zusenden lassen. Alternativ ist der Abschluss eines speziellen Auslandskrankenversicherungsschutz möglich.

2. Auslandsschutzbrief

Der gebräuchlichste Auslandsschutzbrief ist ein Schutzbrief für das Motorrad im Ausland, der auch dessen Fahrer und Mitfahrer einschließt. Je nach Versicherer sind die Konditionen und Preise unterschiedlich - ein Vergleich lohnt sich. Anbieter der Schutzbriefe sind etwa Autofahrerorganisationen (z.B. ADAC) oder Versicherungsgesellschaft (etwa als Ergänzung der KFZ-Versicherungen wie Kfz-Haftpflicht oder Teilkaskoversicherung). Vor der Abreise sollte der Motorradfahrer den Leistungsumfang seiner Police prüfen und sich auch die Notfallnummer des Versicherers notieren.

3. Reiserücktrittsversicherung

Meist schon für ein paar Euro zu haben. Normaler Leistungsumfang: Vor Antritt der Reise übernimmt die Versicherung die Stornokosten. Je knapper der Rücktritt vor Antritt der Reise erfolgt, desto höher sind natürlich die Kosten und desto sinnvoller wird eine Reiserücktrittskosten-Versicherung.
Nach Reiseantritt übernimmt die Versicherung die Kosten, die dadurch entstehen, dass du die Reise nicht planmäßig beenden kannst. Dies können Kosten für einen Extra-Flug sein. Musst du wegen Krankheit länger am Urlaubsort bleiben, werden zusätzliche Unterkunfts-und Verpflegungskosten erstattet.

4. Angemessene Motorradkleidung

Jeder ist eigenverantwortlich für seine Sicherheit, wir können nur Empfehlungen aussprechen. Mit T-Shirt, Shorts und FlipFlops seine 1300er Kawa zu bewegen gilt vielleicht in Strandnähe als cool und bei heißem Wetter möglicherweise als angemessen, aber es ist auch genauso idiotisch. Sicherlich ist es in sehr warmen Reisegebieten eine Qual, wenn bei einem Ampelstop der Wasserstand im Lederkombi stetig ansteigt. Daher raten wir auf unseren Touren bei sommerlichen Temparaturen zu leichter, mit Protektoren oder Verstärkungen an den üblichen Körperstellen ausgestatteter Sommer-Motorradkleidung mit vielen Lufteingängen; ein Jethelm ist ebenfalls eine mögliche Option.

5. Handbuch für deine Maschine und Liste der Markenwerkstätten im Reisegebiet

Sollten kleinere Defekte an deiner Maschine auftreten, versuchen wir diese zunächst mit Bordmitteln und unserem Sachverstand zu beheben. Damit wir nicht stundenlang nach dem Öleinfüllstutzen, dem Sicherungskasten oder dem Hinterrad suchen müssen, nimm einfach deine Gebrauchsanweisung von deinem Motorrad mit. Falls es ein größerer Defekt ist, sollten wir die Adresse der nächsten Markenwerkstatt kennen, (meistens in den Garantieerklärungen zu finden).

6. Inspektion

Um Reparaturen vorzubeugen, check dein Motorrad oder lass es noch einmal in der Werkstatt durchsehen: Füllstände Öl, Batterie, Bremse, Kühlwasser, Scheibenwaschanlage ;-) etc., Reifenprofil (muss noch für 2000 km gut sein), Kette/Ritzel/Kettenspannung, Licht usw. Reparaturen im Ausland sollten vermieden werden, zumal es hinterher schwer ist, eventuelle Garantieansprüche zu realisieren. Unsere Empfehlung für den Reise-Check für Teilnehmer/innen aus dem Ruhgebiet:
www.wema-motorraeder.de

7. Navigator

Ein Navigator mit entsprechender Halterung für das Motorrad ist bei Touren vorteilhaft aber nicht Bedingung. Solltest Du mal Kontakt zur Gruppe verlieren, eine Zwischenstrecke alleine fahren oder eine alternative Route befahren wollen, so ist ein Navi hierbei hilfreich.

8. Tankrucksack

Da wir entweder ein Basislager bewohnen oder aber, bei verschiedenen Hotels, einen Tourbus mitführen werden, in dem das Gepäck transportiert wird, brauchst du nicht über Motorradkoffer verfügen. Einen Tankrucksack solltest du aber dabei haben. Das bietet sich nicht nur für Getränke und Snacks für die Tour sowie die sichtbare Unterbringung von Karten an, sondern auch für die Verstauung von Souvenirs, die du eventuell unterwegs erstehen möchtest. Auch der Regenkombi (dieser Krug möge an uns vorbeiziehen) findet nicht immer unter der Sitzbank Platz.

9. Last but not least

- Personalausweis oder Pass
- Tickets
- Fahrzeugschein
- Führerschein
- ABEs (falls welche mitgeführt werden müssen)
- Versicherungsscheine
- Geld und/oder Kreditkarte
- Ersatzschlüssel
- Medikamente soweit nötig

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